Segreto – Dunkles Geheimnis

Klappentext: Sara führt ein tristes Dasein. Tyrannisiert von ihrer Familie und abgeschottet in ihrem goldenen Käfig, lebt sie in Einsamkeit. Doch als ihr ein Vertrag in die Hände fällt, der ihre Zukunft besiegeln soll, hat sie genug. Sie packt ihre Koffer und flieht zu ihrem Cousin Paolo nach Palermo – dem einzigen Freund, der ihr noch geblieben ist. Was Sara dabei nicht weiß: Auch Paolo hütet ein dunkles Geheimnis. Er beauftragt seinen engsten Vertrauten Marco, Sara zu beschützen, doch schon bei ihrer ersten Begegnung funkt es gewaltig. Wird Marco es schaffen, Sara vor ihrem Schicksal zu retten, oder wird sie wieder in die Fänge ihrer Familie fallen?

Mir gefällt schon das Cover des Debüts von Jennifer Salafica sehr gut. Auch wenn es nicht viel über die Geschichte aussagt, ist es von den Farben sehr harmonisch und wunderbar, liebevoll mit den Blumen gestaltet worden. Ich finde es super, dass auf dem Cover mal keine Menschen zu sehen sind, da dies in letzter Zeit ziemlich häufig der Fall ist. So ist es mal etwas anderes. Auch wenn das Cover nicht viel verrät, ist das vielleicht gerade der Vorteil. Es macht neugierig genug, um den Klappentext zu verschlingen.
Der Roman hat mir im Ganzen sehr gut gefallen. Die Mafia wird oft als böse und abwertend dargestellt und hat ganz sicher keine weiße Weste, aber in diesem Roman steht eher eine Romance im Vordergrund. Zudem gibt es hier eine mehr „gute“ Mafia und die „Bösen“, wenn man sie so bezeichnen möchte. Natürlich kommt es dadurch zu Rivalitäten, Gewalt und Blutvergießen. Dennoch wird auch deutlich, dass die Familie das wichtigste auf der Welt ist, zumindest für Marco, Paolo und deren Familie. Sie würden alles füreinander tun. Wie sie einander beschützen, gefällt mir sehr.
Auch Saras Rolle in der Geschichte hat mir sehr zugesagt. Sie hat ein bisschen etwas von verschiedenen Frauenrollen. Einerseits mutig, selbst bestimmend und unabhängig, andererseits kann sie sich als moderne Frau trotzdem von einem Mann beschützen lassen, wenn es darauf ankommt. Diese Kombination finde ich sehr gelungen. Es macht das ganze romantisch, aber auf eine schöne Art und Weise. Ich habe mich beim Lesen sofort in Sara und Marco verliebt und konnte gar nicht abwarten, wie sich die Geschichte weiterentwickelt. Vor allem da Sara zu Beginn aus Deutschland nach Italien flieht. Scheinbar vor ihrer Familie. Dies hat direkt eine Spannung aufgebaut, durch die man das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte.

Ein Kommentar zu “Segreto – Dunkles Geheimnis

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