Die Geister der Weihnacht gehen in Rente

Klappentext: Wer kennt sie nicht: Die Geister der vergangenen, gegenwärtigen und zukünftigen Weihnacht, die Mitte des 19. Jahrhunderts Ebenezer Scrooge heimgesucht und auf den rechten Weg zurückgeführt haben? Mehr als einhundertsiebzig Jahre sind seither vergangen und die Geister sind müde. Da es aber noch immer sehr viele Menschen gibt, die den Geist von Weihnachten mit Füßen treten, suchen sie Nachfolger für ihr Lebenswerk. Auf die Stellenausschreibung bewerben sich jüngere, moderne Geister, die alle persönliche Eigenarten und Probleme mitbringen. Werden die drei Alten geeignete Auszubildende finden und endlich in den wohlverdienten Ruhestand gehen können?

Das Cover des Buches ist hellblau und passt somit wunderbar zu den Schneeflocken, die gemeinsam einen winterlichen Eindruck vermitteln. In der Mitte kann man einen Teil der Skyline von London erkennen, besonders gut die Tower Bridge und das London Eye. Ein zu Geschichte passend gewähltes Cover.
Die Geschichte selbst stellte eine Art Fortsetzung der Weihnachtsgeschichte nach Charles Dickens dar. Die Geister der Weihnacht, welches ihr Werk seit über hunderten von Jahren praktizieren, suchen Nachfolger und haben am Ende zehn Bewerber für ihre Posten. Da es nicht so einfach ist, geeignete Kandidaten zu finden, besonders der Geist der vergangenen Weihnacht ist der Ansicht, Frauen hätten in so einem rauen Berufsfeld nichts zu suchen, beschließen sie, erst mal alle auf die Probe zu stellen und später zu entscheiden, wer die drei Posten bekommt.
Es ist eine sehr humorvoll geschriebene Geschichte, die die verschiedensten Gestalten von Geistern zutage fördert und zugleich ein paar versteckte Botschaften enthält. Zum einen ist ganz klar die Botschaft von Weihnachten zu erkennen, die bereits Charles Dickens mit seinem Roman verbreiten wollte. Nächstenliebe, Frieden und Miteinander. Die Autorin versteckt zudem noch etwas in ihren Zeilen. Die Hoffnung, dass man alles erreichen kann, was man sich vornimmt, wenn man nur fest daran glaubt und dass sich Ecken und Kanten, die wir als Schwächen betrachten, hin und wieder als unsere besten Eigenschaften entpuppen können, wenn wir sie nur entsprechend einzusetzen wissen. Ich denke, Trouble weiß genau, wovon ich spreche. Hoffen wir mal, er treibt den Premierminister nicht in den Wahnsinn. 🙂
Die Geschichte ist witzig, unterhaltsam und passt perfekt in die Weihnachtszeit hinein. Lasst euch ein bisschen verzaubern und vielleicht findet ihr darin ja den Anstoß, jemand anderem Weihnachten wieder etwas näherzubringen. Verbreiten wir alle etwas Freude, Frieden und vor allem Gelassenheit zu den Festtagen, denn diese Feiertagshektik kann doch niemand gebrauchen. Ich wünsche euch einen schönen vierten Advent.

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